Bei der Gesprächstherapie stehen Sie als Klient*in im Mittelpunkt. Sie werden als reflektierter Mensch angesehen, welcher das Dasein in der Welt sinnhaft definieren kann. Diese Therapieform geht davon aus, dass jeder Mensch danach strebt sich selbst zu entfalten und zu erhalten. Das zur Heilung notwendige tragen Sie bereits in sich und Sie sind am Besten in der Lage Ihre Probleme zu anlalysieren und Lösungen dafür zu erarbeiten.
Hierbei bin ich eine Wegbegleiterin. Meine Haltung als Therapeutin ist die einer bedingungslosen Wertschätzung Ihnen gegnüber. Das Ausgedrückte wird vorbehaltlos und empathisch angenommen und ich habe eine kongruente Haltung, das bedeutet, ich begegne Ihnen mit Echtheit und Wahrhaftigkeit.
Das Monodrama ist die einzeltherapeutische Version des Psychodramas nach Jakob L. Moreno. Es ist eine kreative und unkonventionelle Methode, welche hilft, vom Kopf in das emotionale Erleben zu kommen. Oft reicht Reden nicht aus. Es ist sehr hilfreich Zusammenhänge und psychische Vorgänge zu verstehen, aber dann steht man da und denkt: "Das habe ich verstanden...und jetzt?" Wie bringe ich das vom Kopf Verstandene nun in die Ebene des Erlebens und Handelns? Genau hier setzt Monodrama ein. Durch das körperliche Einnehmen verschiedener Rollen und das Erleben verschiedender anderer Perspektiven eröffnen sich ganz neue Einsichten. Diese werden aber gerade nicht einfach "nur" verstanden sondern gefühlt, erlebt.
Innere Prozesse werden sichtbar gemacht, ein Zugang zu unbewussten oder verdrängten Anteilen oder Prozessen wird möglich. Durch das handelnde Darstellen von ganz konkreten Situationen und persönlichen Problemen können Handlungsweisen ausprobiert werden und Begegnungen neu entstehen.
Die Kunsttherapie als ein nonverbales Medium bietet Möglichkeiten, den unaussprechlichen, nicht erklärbaren Dingen einen Platz zu geben. So können Sie zum Beispiel auf abstraktem Wege, also nur mit dem Mittel der Farbe, das Chaos malen, was Sie schon seit Tagen ganz schwindelig sein lässt, oder die Leere, die seit gestern alle Gefühle verschluckt hat, den Klumpen, der schwer im Bauch liegt, oder den Kloß, der sich im Halse festsetzt, immer wenn Sie eigentlich gern weinen würden.
Das Malen dieser so schwer zu verstehenden Phänomene verschafft Erleichterung, Sie müssen sich nicht erklären, sondern können einfach nach der Farbe greifen, die Ihnen gerade in den Sinn kommt.
Über das Malen und durch die Begleitung in der Kunsttherapie können Sie mit Ihrem Bild weiterarbeiten, zum Beispiel Dinge näher in den Fokus holen, eine Struktur zum Beispiel für das Chaos finden oder Abstand gewinnen.
In der Kunsttherapie kann fortlaufend an neuen Themen gearbeitet werden, aber auch immer wieder zurück geschaut werden, wie z.B. das Chaos zu Beginn der Therapie ausgesehen hat. Sie haben den Verlauf buchstäblich in der Hand, so dass Sie ihn immer wieder anschauen können und eine Rückkopplung über Ihre Entwicklung und auch eine Dokumentation Ihrer Therapiearbeit haben.
© Alle Rechte vorbehalten